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Bericht zur Jahreshauptversammlung am 13.03.2015
Deutsch-
„Unser Wunsch ist, die Partnerschaft weiterhin lebendig zu halten und neue, sowie auch jüngere Mitglieder für unsere Idee der Freundschaft zwischen Deutschen und Franzosen zu gewinnen." In diesem Zusammenhang konnte auch berichtet werden, dass die Jugendfreizeit für den Sommer bereits ausgebucht ist – ein gutes Zeichen für das Interesse der Jugendlichen. Im Rahmen seines Ausblicks auf dieses Jahr wies Hans-
Zum Schluss lud Herr Schäfer alle Anwesenden zum Frühlingsfrühstück am 29. März ab 10 Uhr in die Stadthalle ein. Gerne sind hierzu auch Nicht-
Unser Besuch in der Partnerstadt Serres vom 17. bis 21.September 2014
Im 24. Jahr der Partnerschaft besuchten von Mittwoch bis Sonntag die Bürger aus der Stadt Katzenelnbogen und der Gemeinden in der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen die Partnerstadt in den Hochalpen, vom Mittelmeer etwa 200 Kilometer entfernt.
Während des feierlichen Teils des Festabends von links: Bernard Mathieu, Horst Klöppel, Alain d'Heilly, France Cerutti, allgegenwärtig und immer damit beschäftigt, französische Reden für die deutschen Besucher zu übersetzen, die nicht französisch sprechen und alle Fragen zu beantworten, Hans Joachim Schaefer, Michel Roy. In diesem Jahr wurde France Cerutti tatkräftig von Petra Popp (rechts) unterstützt.
Ein Höhepunkt des diesjährigen Aufenthaltes war so gleich für den Tag nach der Ankunft vorbereitet: Ein Besuch und eine Besichtigung in der Stadt Sisteron und der Zitadelle von Sisteron. Zuvor konnten sich die deutschen Gäste an einer kleinen Wanderung durch die Méouge-
Deutsch-
Die Zukunft jedes Vereins ist die Jugend. Aber wie motivieren wir Jugendliche und junge Leute? Wie schaffen wir es, unsere Ziele und Ideale unserem Nachwuchs zu vermitteln? Natürlich zunächst über den Sprachunterricht in der Schule; das Zauberwort heißt Schüleraustausch. Das hat auch über viele Jahre gut funktioniert. Und was passiert, wenn an der Schule in Serres kein Deutschunterricht mehr angeboten wird, weil Italienisch bzw. Spanisch aus verschiedenen Gründen attraktiver geworden ist?
Nichts passiert(e) – leider.
Keine Schüler, keine Jugendlichen, die sich begegnen, um unsere Idee weiterzutragen.
So entstand im Januar 2001 anlässlich eines Treffens der beiden Vorstände der Gedanke, auf Vereinsbasis einen Deutsch-
10 und 16 Jahren ansprechen. Und es hat funktioniert. Seitdem konnten wir zahlreiche Begnungen in beiden Ländern anbieten (2002 Hohlenfels, 2009 Avignon, 2011 Ardeche, ...)
Die Jugendherbergen wurden im Laufe der Jahre immer nobler: angefangen von der Übernachtung auf dem Zeltplatz bis hin zu Jugendgästehäusern mit Dusche und WC auf jedem Zimmer.
Nicht immer verlief alles reibungslos. Vieles im Alltag war fremd und ungewohnt. „Wieso gibt es in deutschen Jugendherbergen schon um 18.00 Uhr Abendessen? Warum gibt es in Frankreich nur stilles Wasser? Grenoble? – Das Wort ist gruselig und hört sich an wie eine männliche Hexe", so gab es öfter Gemecker. Trotzdem konnten die Kinder beider Nationen sprachlich stark profitieren und viel über Lebensweise, Kultur und den Alltag des Anderen erfahren.
Von allerlei kuriosen Erlebnissen könnte man berichten: Rollsession auf dem Zeltplatz bis kurz vor`m Platzverweis (Beaumont), nächtliche (natürlich verbotene) Bootstour einzelner Teilnehmer auf dem See (Lac de Serre Ponçon), Feueralarm durch das Auspusten von Geburtstagskerzen auf dem Kuchen (Guillestre), Feueralarm durch ausgiebige Deospray-
Kleine Unfälle und Verletzungen blieben leider auch nicht aus. Aber im Laufe der Jahre konnten sich die Organisatoren immer besser auf die unterschiedlichen Ansprüche und Anforderungen einstellen. So gelang der Spagat, Sprache, Kultur, Freizeitspaß, Lebensgewohnheiten und Sehenswürdigkeiten unter einen Hut zu bringen, dass die Kids beider Nationen mit einem Koffer voller positiver Eindrücke nach Hause fuhren mit dem festen Vorsatz: Und im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.
(Monika Zellmer)